Von Fuckups, Fehltritten und ehrlichem Austausch – warum ich offen über Fehler spreche
- Karin Kretzer
- Jun 23
- 1 min read
Beim Youth Forum der Entrepreneurs’ Organization Chapter Rhein-Ruhr durfte ich mit einer Runde junger Unternehmer*innen meinen Lebensweg teilen – ganz offen, ehrlich, persönlich. Nicht als perfekte Erfolgsstory, sondern mit allem, was dazugehört: Hochs. Tiefs. Rückschlägen. Stärken. Wunden. Erkenntnissen.
Genau das hat etwas bewegt. Die Rückmeldungen danach haben mich berührt – und gezeigt, wie viel Kraft darin liegt, wenn wir Fehler nicht verstecken, sondern teilen. Darum spreche ich gerne offen über meine Fuckups: Auf Bühnen, in kleinen Runden oder intern bei uns im Team, wie etwa bei unserer Fail Forward Night bei BRICKMAKERS AG.
Ich glaube fest daran, dass Lernen aus Fehlern nicht nur individuell, sondern auch kollektiv funktioniert. Die Forschung zeigt: Wir können besonders gut aus den Fehlern anderer lernen – wenn wir bereit sind hinzusehen, uns zu reflektieren und uns verbunden zu fühlen. Dank unserer Spiegelneuronen kann so ein Fehler, den jemand anderes macht, zum eigenen Aha-Moment werden.
Was es dafür braucht? Mut zur Ehrlichkeit. Räume für Reflexion. Und Formate, die Nähe schaffen. Für mich sind es oft gerade die kleinen Gruppen, in denen echter Dialog und gemeinsames Lernen möglich sind.
Danke an Heidi Eiberger & Nils J. U. Schadewald für die Einladung – und an alle fürs Zuhören, Nachfragen und Teilen.
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